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Die Wiederbelebung der Künstlergemeinschaft

Heinrich Louis Klinger begann 1868 in der heutigen Karl-Heine-Straße 2 mit dem Bau einer Villa für sich und seine große Familie. Nach der Zerstörung seines Geburtshauses im Zweiten Weltkrieg und der Zerstörung seines eigenen Ateliers ist dieser Bau das letzte bauliche Zeugnis des Leipziger Künstlers Max Klinger in seiner Stadt. Nach dem Tod seiner Eltern erwarb er diesen Bau, der später von dem Unternehmer Richard König erworben wurde.

Dr. Siegfried Unterberger erwarb die Villa nach umfangreichen Veränderungen, jahrelangem Missbrauch und Vernachlässigung von der Erbengemeinschaft und baute die Außenhülle des Anwesens vorbildlich wieder auf. Sein Wunsch war es, das Klinger-Haus zu einem Künstlerhaus nach dem Vorbild der Villa Romana in Florenz umzugestalten, damit die Stipendiaten nach dem Klinger-Entwurf schöpfen und sich inspirieren lassen können. Unglückliche Umstände machten dieses Projekt unmöglich.

Im Jahr 2010 erwarb die Leipziger KSW GmbH die Villa und restaurierte sie nach den ursprünglichen Plänen und denkmalpflegerischen Richtlinien unter Berücksichtigung des absolut Notwendigen. Nach Abschluss der Baumaßnahme wurde hier eine Plattform für Künstler und Kunstinteressierte eingerichtet, die auf den Konzepten von Max Klinger aufbaut.

Ähnlich wie bei der Villa Romana erweckt das Klinger Forum e. V. diese Villa zu neuem Leben. Auch die antiken Salons in der Villa und der weitläufige bepflanzte Garten mit altem Baumbestand am Weißen-Elster-Ufer erstrahlen in neuem Glanz.

Nach dem Untergang und dem Verlust kultureller Werte nach dem Zweiten Weltkrieg entsteht nun ein ganz neues Selbstbewusstsein. In Leipzig gibt es eine Haltung, die uns stolz macht auf die lange Geschichte der sinnvollen Verknüpfung von wirtschaftlichen Interessen und kulturellem Engagement.

Das Klinger Forum e. V., eine Leipziger Privatinitiative, schafft ein neues Forum für Intellektuelle, Künstler und Ästheten. In der Klinger-Villa haben sie nun einen Ort für private und öffentliche Ausstellungen, musikalische Darbietungen, Lesungen, Gespräche und Begegnungen mit Gleichgesinnten.

Es ist ein Comeback der bürgerlichen Salonkultur des 19. Jahrhunderts in Leipzig. Jahrhunderts. Das Klinger Forum gibt kunstinteressierten Leipzigern die Möglichkeit, dieses Haus wieder in einen lebendigen Ort zu verwandeln, an dem Kunst und Gesellschaft nebeneinander existieren und an dem Seele und Schönheit Hand in Hand gehen, ganz im Sinne von Max Klinger.

Zusammenarbeit und Unterstützung

Das Klinger Forum e. V. bittet Mitarbeiter, Sponsoren und Unterstützer der kulturellen Wiederbelebung der Villa Klinger, sich an diesem großartigen Projekt zu beteiligen. Die Art der Mithilfe ist frei wählbar und hängt zweifelsohne auch von den spezifischen Fähigkeiten der jeweiligen Person ab. Die künftige kulturelle Vielfalt des Hauses wird umso größer sein, je tiefer dieses Konzept in den Köpfen der Leipziger Bürgerschaft verankert ist.

Ein einmaliger Versuch meinerseits, die kulturelle Vielfalt an einem längst vergessenen Ort zu fördern.

Werden Sie Sponsor und unterstützen Sie uns.